Logo

FSV VfB Straubing rutscht nach 1:2-Heimniederlage gegen Pfarrkirchen wieder in den Abstiegskampf

Im Heimspiel gegen den TuS 1860 Pfarrkirchen verlor die Mannschaft von Spielertrainer Pavel Panafidin mit 1:2 und steht damit wieder mitten im Kampf um den Klassenerhalt.

Schwache Vorstellung nach Führung

Vor rund 150 Zuschauern im Stadion am Peterswöhrd erwischten die Straubinger einen gebrauchten Tag. Von Beginn an lief spielerisch wenig zusammen, viele Fehlpässe und unpräzise Aktionen bestimmten das Bild. Die Gäste aus Pfarrkirchen standen tief, verteidigten kompakt und setzten auf lange Bälle und schnelle Gegenstöße – eine Taktik, die sich am Ende auszahlen sollte.

Trotz mäßiger Anfangsphase ging der FSV VfB in der 27. Minute in Führung: Nach einem Foul an Besmir Arifaj verwandelte Florian Folger den fälligen Elfmeter sicher zum 1:0. Doch anstatt Sicherheit zu gewinnen, verloren die Gastgeber zusehends den Faden. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau nutzte Felix Heudecker kurz vor der Pause die Gelegenheit und erzielte den 1:1-Ausgleich (42.).

Kein Aufbäumen nach dem Rückstand

Wer nach der Pause auf eine Reaktion der Straubinger gehofft hatte, wurde enttäuscht. Die Heimelf fand nie wirklich Zugriff aufs Spiel, verzettelte sich in Einzelaktionen und brachte kaum Tempo oder Kreativität ins Offensivspiel. Einzig Florian Folger sorgte noch einmal für Gefahr, als er aus kurzer Distanz am stark reagierenden Gästetorwart Sebastian Baier scheiterte.

In der 72. Minute bestrafte Pfarrkirchen die harmlosen Gastgeber ein zweites Mal: Nach einem Eckball köpfte Simon Kirschenheuter freistehend zum 1:2 ein. Eine Schlussoffensive des FSV VfB blieb aus – stattdessen verwalteten die Gäste das Ergebnis clever und nahmen verdient drei Punkte mit nach Hause.

Panafidin: „Verdienter Sieg für Pfarrkirchen“

Spielertrainer Pavel Panafidin sparte nach Abpfiff nicht mit Kritik:
„Pfarrkirchen hat verdient gewonnen, Punkt. Wir wussten, dass sie auf Konter lauern würden, genau das ist eingetreten. Wir haben viel Ballbesitz, aber ohne klare Ideen. Statt den Abschluss zu suchen, wird zu viel gedribbelt – und am Ende laufen wir wieder 70 Meter nach hinten. Das müssen wir dringend abstellen.“

So blieb unter dem Strich ein ernüchternder Nachmittag für den FSV VfB Straubing, der nun wieder auf einem Abstiegsplatz rangiert. Mit 14 Punkten aus 13 Spielen ist die Luft im Tabellenkeller dünner geworden. Nun gilt es, die Fehler aufzuarbeiten und schnell zurück in die Spur zu finden.

Spiel verpasst? https://youtube.com/live/lkdE9bJvBRQ
Pressekonferenz zum Spiel: https://www.facebook.com/share/v/1EyokGZYFA/

Impressionen aus dem Spiel

« »