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Endspiel um die Relegation: Alles oder nichts in Walkertshofen

🕢 Mittwoch, 19.30 UhrWalkertshofen empfängt den FSV VfB Straubing
(ak)
Der Countdown läuft – in Walkertshofen steht am Mittwochabend ein echtes Abstiegs-Endspiel auf dem Programm. Das Hinspiel im vergangenen September hatte der FSV VfB Straubing noch klar mit 5:1 für sich entschieden. Ein solches Ergebnis würde man auf Straubinger Seite wohl mit Kusshand nehmen – doch von Selbstläufern kann keine Rede sein.
Walkertshofen (Platz 14, 28 Punkte) und der FSV VfB Straubing (Platz 11, 31 Punkte) befinden sich im direkten Abstiegskampf – und beide brauchen den Sieg dringend. Während Walkertshofen mit einem Dreier die Relegationsränge verlassen könnte, hätte der FSV VfB bei einem Auswärtssieg ein kleines Polster auf diese gefährliche Zone. Spannung, Kampf und Emotionen sind vorprogrammiert.
Trainer Pavel Panafidin bringt es auf den Punkt:
„Gegen Walkertshofen müssen wir wieder zu dem zurückfinden, was uns stark gemacht hat – als Team aufzutreten. In den letzten drei Spielen hat uns genau das gefehlt, und das spiegelte sich auch in den Ergebnissen wider. Jetzt ist der Moment, Charakter zu zeigen. Wir müssen wieder als Einheit auf dem Platz stehen.“
Walkertshofen unter Druck
Die Gastgeber aus dem Landkreis Kelheim stecken tief im Tabellenkeller. Nach einem ordentlichen 8. Platz in der Vorsaison, war das Ziel heuer klar: Klassenerhalt. Doch zahlreiche Verletzungen – allen voran der Ausfall von Spielertrainer und Torjäger Christian Brandl – warfen das Team immer wieder zurück. In der kompletten Frühjahresrunde konnte der FC bislang keinen einzigen Sieg einfahren, nur zwei magere Remis stehen zu Buche.
Zuletzt setzte es ein 1:4 beim TV Aiglsbach. Zu allem Überfluss holte sich Goalgetter Alexander Langwieser (13 Saisontore) in der Nachspielzeit die Rote Karte ab – und fehlt nun gesperrt im wohl wichtigsten Spiel der Saison.
Doch genau in dieser Ausgangslage steckt auch Gefahr für den FSV VfB: Walkertshofen kämpft ums Überleben. Mit einem Sieg wären die Gastgeber punktgleich mit Straubing. Motivation genug für ein Spiel mit Finalcharakter.
Straubing will das Ruder herumreißen
Der FSV VfB hatte sich nach der Winterpause unter dem neuen Trainer-Duo Panafidin/Kainz eindrucksvoll stabilisiert. Sieben Spiele ungeschlagen – man war auf dem besten Weg ins gesicherte Mittelfeld. Doch dann kamen die Rückschläge: Verletzungen, schwankende Leistungen bei Schlüsselspielern und zuletzt drei Niederlagen in Folge.
Valentin Kainz, spielender Co-Trainer, zeigt trotz eigener Blessuren, was jetzt zählt:
Kampfgeist, Wille, Zusammenhalt.
„Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute alles reinwerfen. Schönspielen zählt aktuell nicht – Punkte sind alles.“
Personal & Fakten
Verzichten muss der FSV VfB am Mittwochabend auf Gabriel Franceschini Machado (verletzt), Cenker Dencil (Rotsperre) und womöglich auch auf Bleron Dobruna, dessen Einsatz weiter fraglich ist.
Anpfiff ist um 19.30 Uhr auf dem Hauptplatz der Sportanlage Walkertshofen, Hauptstraße 1, 84091 Attenhofen.
Schiedsrichter der Partie ist Farin Münchhoff (Gaimersheim).

Fazit:
Der Abstiegskampf ist ein brutales Spiel. Wer Charakter zeigt, wer zusammensteht, wer bereit ist, alles zu geben, der hat eine Chance.
Für den FSV VfB Straubing ist es ein Spiel der Wahrheit – und die Gelegenheit, als Einheit ein Zeichen zu setzen. 🔴⚫🔥

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