Offensivfeuerwerk, Elfmeter, Emotionen – und ein Platz wie ein Acker
(FSV VfB Straubing²) – Was für ein Spektakel im Stadion Süd! Die zweite Herrenmannschaft des FSV VfB Straubing feierte am vergangenen Sonntag einen deutlichen 8:4-Heimsieg gegen den FC Straubing – und bewies dabei einmal mehr, dass sie in dieser Liga für Tore am Fließband steht.
Früher Rückstand – dann Vollgas
Die Partie begann denkbar ungünstig: Bereits in der 13. Minute brachte Dan Husein die Gäste mit 0:1 in Führung. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Korbinian Gschwendtner verwandelte in der 21. Minute einen Strafstoß sicher zum Ausgleich.
Kurz darauf drehte Sio Mehringer die Partie nach schönem Solo auf 2:1 (38.), ehe erneut Husein kurz vor der Pause (44.) den 2:2-Halbzeitstand herstellte.
Zweite Halbzeit: Von 2:3 zu 8:4 – pure Offensivpower 💥
Nach dem Seitenwechsel schien das Spiel zunächst zu kippen: FC Straubing ging durch Gabriel Pop (53.) und Dino Kuzmanovic (66.) zweimal in Führung. Doch dann startete der FSV VfB Straubing² seine furiose Aufholjagd.
Zunächst glich Gschwendtner (57.) per Abstauber aus, ehe Lorent Rashica in der 71. Minute zum 4:4 traf. Danach spielten die Hausherren wie entfesselt:
Sio Mehringer traf doppelt (38./76.)
Ayaz Osman zwang den Gegner mit einem Eigentor zum 6:4 (80.)
Gschwendtner krönte seine Leistung mit seinem dritten Treffer (90.)
Erblin Grajqevci setzte schließlich in der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum 8:4.
Was ein Offensivspektakel auf dem schwer bespielbaren Platz im Stadion Süd – oder wie es ein Zuschauer treffend formulierte: „Mehr Acker als Rasen, aber für acht Tore reicht’s!“ 😄
Analyse & Fazit
Trotz schwieriger Platzverhältnisse zeigte der FSV VfB Straubing² eine starke kämpferische Leistung und belohnte sich mit einem verdienten Dreier.
Trainer Jürgen Koch konnte mit der Offensivleistung hochzufrieden sein, auch wenn die Defensive – bei vier Gegentoren – noch Luft nach oben ließ.
Mit diesem Sieg klettert der FSV VfB Straubing² in der Tabelle auf Platz 10. Nach vier Siegen, einem Unentschieden und neun Niederlagen zeigt der Trend klar nach oben.
Der FC Straubing dagegen steckt weiter tief im Tabellenkeller. 62 Gegentore in 14 Spielen sprechen eine deutliche Sprache – und machen den FC derzeit zur defensivschwächsten Mannschaft der Liga.
Stimmen zum Spiel 🎙️
„Wir haben Moral bewiesen und offensiv endlich wieder richtig Spaß am Fußball gezeigt. Acht Tore auf diesem Boden – das spricht für die Jungs!“,
so ein zufriedener Trainer Jürgen Koch nach Abpfiff.
Ausblick
Bereits am kommenden Sonntag geht’s für den FSV VfB Straubing² weiter mit dem Auswärtsspiel bei der DJK Leiblfing.
Mit dem Rückenwind aus diesem Torfestival will die Mannschaft den positiven Lauf fortsetzen und sich weiter von den Abstiegsrängen absetzen.