Ein Porträt unseres 1. Vorstands des FSV VfB Straubing
In einem Verein, in dem Woche für Woche über 20 Teams im Spielbetrieb stehen, unzählige Aufgaben zu erledigen sind und immer wieder neue Herausforderungen warten, braucht es jemanden, der nicht nur an der Spitze steht, sondern auch mittendrin ist. Jürgen Brunner, 1. Vorstand des FSV VfB Straubing, ist genau so ein Mensch. Kein Funktionär am Schreibtisch – sondern einer, der anpackt, zuhört, mitdenkt und vor allem: macht.
Mehr als nur 1. Vorstand
Als Kopf des FSV VfB Straubing steht Jürgen Brunner zwar an der Spitze des Organigramms, aber in Wirklichkeit ist er überall zu finden:
Ob als aktiver AH-Spieler, Schiedsrichter, Techniker, Handwerker oder Stadionsprecher in letzter Minute – er lebt den Verein mit einer Präsenz und Hingabe, die selten geworden ist. Wenn niemand zum Linienziehen da ist, macht er es eben selbst. Wenn etwas repariert werden muss, greift er zum Werkzeug. Und wenn eine Entscheidung ansteht, übernimmt er Verantwortung – auch, wenn sie unangenehm ist.
Zuhören statt wegschauen
Jürgen ist keiner, der sich in den Vordergrund drängt oder große Reden schwingt. Er ist einer, der zuhört, der versteht, der versucht, Lösungen zu finden, wo andere schweigen oder wegsehen. Er schiebt keine Aufgaben vor sich her – er packt sie an. Mit Verlässlichkeit, Klarheit und dem Blick auf das Ganze.
Ein Verein mit Vision
Seit der Fusion des FSV und VfB Straubing führt Jürgen als 1. Vorstand den neuen Verein mit klaren Zielen:
Ein wirtschaftlich gesunder Verein, der sich nicht übernimmt
Ein starkes Miteinander, bei dem alle füreinander da sind
Der Aufbau einer einheitlichen Marke, die den FSV VfB Straubing über die Stadtgrenzen hinaus als modernen, strukturierten und attraktiven Verein sichtbar macht
Jürgen selbst sagt:
„Ich habe keine große Menschenkenntnis – aber ich kann Arbeitsergebnisse erkennen, verstehen und reflektieren. Mir sind Einsatz und Loyalität wichtiger als viele Worte.“
Sportlich zurückhaltend – menschlich zukunftsorientiert
Während sich andere an Tabellenplätzen messen, bleibt Jürgen im sportlichen Bereich bewusst zurückhaltend. Für ihn zählen Nachhaltigkeit, Entwicklung und Identifikation. Besonders wichtig sind ihm der Jugendbereich – denn „die Jugend ist unsere Zukunft“ – und der Frauenfußball, den er als wertvollen Bestandteil für Ausgleich, Vielfalt und Harmonie im Vereinsleben sieht.
„Der Frauenfußball hat auch in unserer Stadt und in unserem Verein eine Zukunft.“
24 Teams, drei Firmen, ein Herz für den Fußball
Neulich wurde er gefragt: „Jürgen, warum sieht man dich nicht öfter bei einem Spiel?“
Seine ehrliche Antwort:
„Ich komme gerne vorbei – aber bei 24 Teams, meiner Familie und drei Unternehmen (u.a. die Firma M&C IT-Systemhaus in Straubing) ist mein Tag leider auch nur 24 Stunden lang.“
Dabei lacht er – wie so oft – mit einem Schmunzeln, das zwischen Bescheidenheit und Tatendrang schwankt.
Und genau deshalb ist es nicht ungewöhnlich, Jürgen abends um 23 Uhr noch im Stadion zu sehen. Manchmal zum Besprechen. Manchmal zum Tun. Immer für den Verein.
Ein Macher wie sein Vater – aber auf seine Art
Sein Vorbild ist kein Geringerer als sein Vater, der in Hankofen (heute Regionalliga) vieles bewegt hat. Doch Jürgen misst sich nicht an Ligen. Sein Ziel ist ein ausgeglichener, funktionierender Verein – menschlich, wirtschaftlich und strukturell.
Der FSV VfB Straubing kann sich glücklich schätzen, so einen Menschen an der Spitze zu haben. Einer, der nicht verwaltet, sondern gestaltet. Nicht predigt, sondern vorlebt.
Danke, Jürgen – für deinen Einsatz, deine Werte und deine Leidenschaft für unseren Verein! ❤️🔴⚫